Heute haben wir erfolgreich einen Russpartikelfilter von einem Audi A6 2.7 TDI gereinigt. Der Partikelfilter war sehr fest mit Russ gefüllt, es kann deshalb noch ein weiteres Problem am Motor vorhanden sein ( zu hoher Russausstoss).
Wir reinigen auch Russpartikelfilter mit übermässiger Russbeladung oder mit Ölbefüllung nach Turboladerschaden.
Beanstandung: Kunde hat sich beklagt über mangelnde Leistung und eine leuchtende Kontrollampe, welche nach Betriebsanleitung auf eine Störung des Russpartikelfilters oder der Einspritzanlage hinweist.
Kundenvorgehen: Kunde war in lokaler Garage, wo die Diagnose gestellt wurde, dass der Dieselpartikelfilter defekt ist. Es wurde Ihm eine Offerte von über 2000.-Fr. gemacht. Da Kunde Zweifel hatte, kam er zu uns.
DIESELtech Diagnose: Das Fahrzeug haben wir mit unserem Diagnosegerät ausgelesen. Es waren zwei Fehler im Speicher P0638 Drosselklappe fehlerhaft und P0235 Ladedrucksensor Stromkreis fehlerhaft. Anhand der Diagnose der Fremdgarage, wurde kurz der Partikelfilter anhand des Differenzrucks geprüft ob dieser verstopft ist. Laut Diagnosegerät mussten wir feststellen, dass der Differenzdruck völlig im normalen Rahmen leg. Sicherheitshalber wurde der Differenzdrucksensor noch überprüft, ob er auch den richtigen Wert herausgibt, was auch in Ordnung war.
Nun hatten wir uns auf die Fehler konzentriert welche im Steuergerät abgelegt waren. Der Ladedrucksensor wurde überprüft und war in Ordnung. Somit blieb nur noch die Drosselklappe übrig, was der Übeltäter sein kann. Da die Drosselklappe eine interne Elektronik hat, kann diese mit einem normalen Multimeter gar nicht geprüft werden. Das einzige was möglich war, ist ein Stellgliedtest durchzuführen. Dieser war schon mal erfolglos. Drosselklappe wurde ausgebaut und zerlegt. Mit Schrecken wurde festgestellt, dass das Gehäuse, worin die Elektronik und der Stellmotor ist, voller Wasser war. Da ist nun der Fall klar. Neue Drosselklappe einbauen und anlernen mit dem Diagnosegerät. Mit unserem Diagnosegerät Launch X431 PADII war das anlernen nicht erfolgreich. Erst nach dem anlernen der Drosselklappe mit dem Suzuki Tester in der lokalen Garage war das Problem behoben und die Störlampe erlöschte.
Fazit: Totale Fehldiagnose der Fremdgarage!
Beanstandung: Fahrzeug hat immer wieder Partikelfilter (DPF) Störung
Kundenvorgehen: Beim Aufleuchten der Störlampe jeweils Fiat Vertretung aufgesucht, wo jeweils eine Zwangsregeneration durchgeführt wurde. Ohne Erfolg, nach 400km kommt Störung wieder.
DIESELtech Diagnose: Wir haben das Fahrzeug kurz begutachtet. Sehr hohe Kilometerleistung (270000km). Kunde hat Fahrzeug mit knapp 200000km gekauft und kennt daher die Geschichte des Fahrzeugs nicht. Diagnose Partikelfilter defekt durch Kernschmelzung. Auspuff Endrohr am Fahrzeug stark verrusst. Partikelfilter hat keine Funktion mehr. Durch die Kernschmelzung hat der DPF einen zu geringen Abgasdurchsatz was zur Störung führt (Abgasvolumenstrom zu klein).
Kernschmelzung wurde entweder durch die vielen Zwangsregenerationen der Fiat Werkstätten, ein defektes Einspritzsystem oder Kurzstreckeneinsatz verursacht. Bei Zwangsregenerationen mit dem Diagnosetester ist deshalb Vorsicht geboten.
Erfolgreicht gereinigter Dieselpartikelfilter (DPF) von einem Chevrolet Captiva 2.2
Beanstandung: Partikelfitler Störung, keine Leistung
Kundenvorgehen: Kunde kommt durch Internetrecherche direkt zu uns.
DIESELtech Diagnose: Probefahrt zur Bestätigung der Probleme. Danach auslesen des Motorsteuergeräts mit Diagnosegerät für BMW. Es wurden Fehler im Fehlerspeicher abgelegt. Partikelfilter Füllgrad zu hoch und Ladedruckregeleung Regelabweichung.
Nach überprüfen von diversen Parametern wurde festgestellt, dass der Partkelfilter verstopft ist und der Soll Ladedruck nicht erreicht wird. Durch den verstopften Partikelfilter kann es sein, dass dadurch der Ladedruck nicht mehr erreicht wird. Deshalb Partikelfilter ausbauen und reinigen, damit er auch perfekt von der Russasche befreit ist. Nachdem der DPF gereinigt wurde, waren die Parameter um den Partikelfilter wieder in Ordnung, jedoch das Ladedruckproblem bestand noch.
Nun wurde das Ladedrucksystem auf Dichtheit überprüft. Eine Undichtheit des Ansaugrohres wurde festgestellt (ein bekanntes Problem) Durch diese Undichtheit hatte der Motor zu wenig Ladedruck und dementsprechend Leistungsverlust und eine weitere Folge des defekten Ansaugrohres ist auch ein erhöhter Russausstoss des Motors, womit der DPF schneller verstopft.
Ansaugrohr ausgetauscht, Probefahrt und es läuft :-).
Beanstandung: Partikelfitlerstörung nach DPF Reinigung in Fremdwerkstatt
Kundenvorgehen: Kunde war in Zürich mit Partikelfilterstörung stehengeblieben. DPF Störung wurde kurzzeitig in einer Werkstatt durch Reinigung des DPF behoben. Nach erneuter Störung wurde Kunde durch Internetrecherche auf uns aufmerksam.
DIESELtech Diagnose: Fahrzeug wurde mit unserem VCDS Diagnosetool ausgelesen. Es wurde festgestellt, dass die Parameter des Partikelfilters nach der Reinigung durch die Fremdgarage nicht zurückgestellt wurden. Parameter wurden durch uns zurückgestellt.
Nach der Prüfung von allen relevanten Werten rund um den Motor wurde festgestellt, dass das AGR (Abgasrückführung) Ventil eine Fehlfunktion hat. Das AGR Ventil wurde ausgebaut und geprüft. AGR Ventil war sehr stark verrust und dadurch nicht mehr dicht. Daraus resultiert eine kontinuierliche Abgasrückführung welches zur Folge hat, dass es in Teilbereichen zu einer erhöhten Russentwicklung kommt. Dies war vermutlich die Ursache, warum der Dieselpartikelfilter verstopfte. Ursache durch Reinigung und erneutes Prüfen behoben.